Fachversion Suchtkrankenhilfe – die Software für die Suchtberatung
Die Varianten zur ambulanten (A) und stationären (S) Suchtkrankenhilfe wurden bereits 1980 als Papierversion im Rahmen eines Bundesmodells und in Kooperation mit den Verbänden der freien Wohlfahrtspflege ins Leben gerufen. Im Jahr 2000 wurden beide Versionen mit der Entwicklung des verbands- und systemübergreifenden Deutschen Kerndatensatzes Suchthilfe (KDS) vereinheitlicht. Derzeit beteiligen sich ca. 450 Einrichtungen an dieser Fachversion.
Standardisierte (systemübergreifende) Jahresauswertungen werden seit 1980 durchgeführt. Für das Bundesland Sachsen-Anhalt und den Bezirk Oberbayern wird darüber hinaus die automatische Generierung standardisierter Sachberichte unterstützt.
Die Fachversion Suchtkrankenhilfe ambulant/stationär enthält:
- Stamm- und Kerndaten
- Diagnostik
- Optionale Fragen
- Kontakteverwaltung/Kalender
- Zusatzfragen (frei definierbar)
- Hilfeplanung- und Verlaufsdokumentation
- Medikamente
- Katamnese
- ALGII- Rechner
- Statistikmodul
Das Manual zum Deutschen Kerndatensatz (DHS) finden Sie hier.
Den aktuellen Fragebogen der Fachversion Suchtkrankenhilfe finden Sie hier.
Den aktuellen Fragebogen der Fachversion Suchtkrankenhilfe NRW finden Sie hier.
Sie sehen die Klientenübersicht der Fachversion Suchtkrankenhilfe. Auf einen Blick erkennen Sie sofort, welche Beratungs-/Behandlungsepisoden bereits stattgefunden haben und welche noch andauern. Ebenfalls sehen Sie im Feld Beratungs-/Behandlungstermine die vereinbarten Termine, die bereits wahrgenommen oder geplant wurden.

In den Stammdaten werden der EBIS-Code des Klienten, das Geschlecht, Geburtsdatum und weitere persönliche Daten erfasst. Es besteht auch die Möglichkeit den Klienten ohne Angabe von Namen in anonymisierter Form anzulegen.

Im Menüpunkt „Kerndaten“ tragen Sie Basisdaten des Klienten ein mit Erfassung des Beginns der Behandlungsepisode sowie des Betreuungs-/Behandlungsgrunds. Liegt eine eigene Problematik des Klienten vor, wird dies präzisiert. Es werden genauso die Antragsstellung, die Zugangsdaten, die Soziodemographie, die Maßnahmen und eine mögliche Weitervermittlung dokumentiert.

Unter dem Punkt „Diagnostik“ haben Sie die Möglichkeit den Konsum psychotroper Substanzen, Substanzdiagnosen, Glücksspiel und exzessive Mediennutzung/Essstörungen und weitere Diagnosen des Klienten einzutragen. Nach Auswahl der Hauptsubstanz kann auch die Anzahl der Konsumtage innerhalb der letzten 30 Tage hier festgehalten werden. Des Weiteren dokumentieren Sie die Veränderung des Konsums zu Beginn und zu Ende der Behandlungsepisode.

Im folgenden Formular tragen Sie die ICD-10-Diagnosen ein. Dabei haben Sie die Möglichkeit sowohl aktuelle Diagnosen als auch frühere Diagnosen, inklusive Alter bei Erstkonsum, zu dokumentieren.

Auch im Falle von Glücksspiel, also nicht psychotroper Substanzen, ist eine Dokumentation mit EBIS möglich. Dadurch entgeht Ihnen also keine Information mehr über Ihren Klienten, unabhängig davon welche Art von Sucht vorliegt.

Im Menüpunkt „Optionale Fragen“ werden nicht verpflichtende Angaben zu mehreren Themenbereichen abgefragt. Diese sind u.a.: Aufnahme/Justiz, Familie/Wohnen, Arbeit/Finanzen. Es besteht auch die Möglichkeit Einträge betreffend Sozialpsychiatrischer Dienste vorzunehmen. Sollte dieser Themenbereich Ihre Einrichtung generell betreffen, empfehlen wir Ihnen einen Blick auf unsere Fachversion „SPDI“ bzw. „SPDI Bayern“ oder „SPDI Baden-Württemberg“ zu werfen.

Unter dem Menüpunkt „Kontakte“ erkennen Sie auf einen Blick, wie viele und welche Arten von Kontakten dieses Jahr sowie in den vorherigen Jahren mit einem Klienten stattgefunden haben. So verlieren Sie nie den Überblick und erreichen ein Maximum an Transparenz bei der Verwaltung Ihrer Klienten in EBIS.

Definieren Sie Ihre eigenen Zusatzfragen, um das Angebot Ihrer Einrichtung zu optimieren! Klicken Sie hierzu einfach auf den Menüpunkt „Zusatzfragen“. Dort sind Sie völlig frei in Ihrer Entscheidung, ob Einfach-, Mehrfach- oder numerische/Datumsfragen definiert werden sollen. Auch in der Auswahl der Antwort(en) sind keine Grenzen gesetzt. Somit passen Sie die EBIS Fachversion passgenau an Ihre Einrichtung an und erfassen alle relevanten Informationen über Ihre Klienten. Die maximale Anzahl der Einfachfragen liegt bei 100 Stück, bei Mehrfachfragen sind es 80, bei numerischen/Datumsfragen sind es 14.

Legen Sie im Kalender für einzelne Klienten oder Gruppen Termine für alle Arten von Leistungen fest, die vorher definiert wurden. Vermerken Sie hier außerdem, wo der Termin stattfinden wird und ordnen Sie ihn dem zuständigen Mitarbeiter Ihrer Einrichtung zu. Sind weitere Vermerke notwendig, nutzen Sie das Memo-Feld, um dort alle relevanten Informationen zum anstehenden Termin einzutragen. Dokumentieren Sie auch, ob der Termin mit dem Klienten persönlich, einem Angehörigen oder einer sonstigen Peron vereinbart wurde. Sofern Sie das Zusatzmodul „SMS Versand“ nutzen haben Sie hier die Möglichkeit per Knopfdruck Ihren Klienten per SMS an den Termin zu erinnern. Es wird so ein perfektes Terminmanagement für Ihre Planung garantiert!

Die Punkte „Verlauf ambulant“, „Verlauf stationär“ und „Verlauf Adaption“ dokumentieren den Verlauf verschiedener Punkte über mehrere Monate, die den Klienten betreffen wie: Suchtmittelkonsum, soziale Situation, Wohnsituation, usw. Dank dieser Unterscheidung eignet sich unsere Fachversion ideal für alle Arten von Einrichtungen und Anbieter in diesem Bereich, egal wie der Arbeitsschwerpunkt bei Ihnen gesetzt ist.

Unter dem Menüpunkt „Medikamente“ tragen Sie Zusatzinformationen ein, die die Hauptdiagnose ergänzen. Notieren Sie hier sämtliche Missbrauchskriterien sowie Dosierung, Name des Medikaments, Konsumeinheiten, usw. Dadurch präzisieren Sie noch mehr das Konsumverhalten des Klienten und können auf eine noch detailliertere Informationsdatenbank zurückgreifen.

Protokollieren Sie bei „Katamnese“ sämtliche Informationen, die zum Klienten nach Abschluss der Behandlung erfasst werden sollen. Dies vervollständigt Ihre Arbeit und erlaubt es Ihnen von Anfang bis Ende in einer einzigen Anwendungssoftware lückenlos alle Daten des Klienten zu erfassen.

Ein weiteres Highlight in der Fachversion Sucht ist der ALGII-Hartz IV-Rechner: erhalten Sie nach Eingabe der notwendigen Angaben über Ihren Klienten eine Berechnung des zustehenden Anspruchs. Dies ist ein enormer Pluspunkt, denn Sie können Ihrem Klienten vorab eine Einschätzung über mögliche Sozialleistungen an die Hand geben. Damit integrieren und speichern Sie in EBIS, falls zutreffend, eine weitere wichtige Angabe über Ihren Klienten und benötigen kein zusätzliches Programm dafür.


Im Standardumfang von EBIS stehen Ihnen ohne Zusatzkosten sehr mächtige Statistikfunktionen zur Verfügung. Dies ermöglicht Ihnen durch die grafische Darstellung einen optimalen Überblick über Ihre Kerndaten zu erhalten. Sie können aus einer großen Auswahl von Funktionen wählen und diverse Listen oder aktuelle Berichte erstellen, sowie Ihre Daten analysieren. Sie können über jede Eingabegröße, die in EBIS erfasst wurde Auswertungen durchführen.
Alle statistischen Auswertungen beinhalten auch grafische Visualisierungen. Wählen Sie übersichtliche Torten-, Balkendiagramme, etc. anhand einer großen Auswahl von verfügbaren Layouts aus. Außerdem sind alle Daten durch Exportfunktionen auch in Excel und Word per Knopfdruck zur weiteren Bearbeitung und Analyse verfügbar. Dadurch erhalten Sie in EBIS eine grafisch perfekte Darstellung Ihrer Daten, ein kostenloser Mehrwert durch den Sie bares Geld sparen! Mit EBIS erreichen Sie also nicht nur die schriftliche Nachvollziehbarkeit von Prozessen Ihrer Klienten, sondern bekommen auch eine visuelle Abbildung erbrachter Leistungen.


Wechseln Sie ins Menü „Verwaltung“ um dort die Kontaktpersonen festzulegen. Dies können beispielsweise ein Arzt, Bewährungshelfer usw. sein. Nach Eingabe können diese bei jeder Terminvergabe Ihrem Klienten zugeordnet werden.

Im Menüpunkt „Leistungsträger“ legen Sie die Krankenkassen fest, die für die Abrechnung der Leistungen Ihrer Klienten in Frage kommen. Nachdem die relevanten Daten eingetragen wurden, können Sie für jeden Klienten die Zuordnung vornehmen und wissen so immer, an welchen Träger die Rechnung für Leistungen nach Abschluss der Beratungsepisode versendet werden muss.

Unter „Leistungsarten“ legen Sie die Bezeichnung der Leistung zusammen mit Dauer und Bruttobetrag inkl. Eigenkostenanteil fest. Dadurch wird Ihnen die tägliche Arbeit wesentlich erleichtert: beim Eintragen von Terminen in den Kalender können Sie direkt auf die eingetragenen Informationen in der hinterlegten Liste zurückgreifen.

Der Punkt „Veranstaltungen“ erlaubt es Ihnen Veranstaltungen und Maßnahmen für Ihre Einrichtung zu definieren. Sie legen dabei fest, ob es sich um eine einmalige oder wiederkehrende Veranstaltung handelt und ob diese für einen geschlossenen oder offenen Personenkreis zugänglich ist. Auch Ziele, Zeitaufwand, verantwortliche Mitarbeiter, usw. werden hier eingetragen.

Im Menüpunkt „Einrichtung“ verwalten Sie Informationen über Ihre Einrichtung (Anschrift der Einrichtung, Anschrift des Trägers,…). Im Übrigen legen Sie hier die Art der Einrichtung (ambulant oder stationär), die Trägerschaft und das Bundesland fest. Auch der Einrichtungscode, Qualitätskriterien und Kooperationen/Vernetzungen mit anderen Einrichtungen werden hier vermerkt.


Unter „Gruppen“ ordnen Sie Ihre Klienten selbst definierten Gruppen zu. Dies erleichtert die Arbeit für die Zuordnung zu speziellen Angeboten.

Haben Sie Interesse oder weitere Fragen zur Fachversion Suchtkrankenhilfe? Setzen Sie sich gerne mit uns in Verbindung, wir beraten Sie gerne. Sie erreichen uns telefonisch unter: 089/9974069-60, per E-Mail unter: info@gsda.de oder nutzen Sie unser Kontaktformular.
Bieten Sie noch weitere Beratungsangebote in Ihrer Einrichtung an? Lernen Sie auch unsere weiteren Fachversionen kennen, die bereits ab 250€ Jahreslizenzgebühr verfügbar sind.